Das Dirndl nach Maß
Jedes Gössl-Dirndl wird mit besonderer Hingabe gefertigt, es ist durchdachtes Schneiderhandwerk. Mithilfe von Nahtzugaben an der Seitennaht, der Taille, der Schulter und am Rock lässt sich das Dirndl einfach auf zwei weitere Größen - eine größer, eine kleiner - abändern. Dadurch wird das das Lieblingsmodell mit wenig Aufwand der eigenen Figur perfekt angepasst. Jede Frau erhält ein maßgeschneidertes Dirndl, das sitzt.
Das Jägerleinen
Über Jahrhunderte hinweg genoss Leinen als Bekleidung einen besonderen Ruf. So stand der Stoff wegen seiner Widerstandsfähigkeit bei der ländlichen Bevölkerung lange hoch im Kurs. Mit Beginn der 1920er Jahre hielt es indes auch Einzug in die Bürgerliche Gesellschaft. Nicht ohne Grund: Zu jener Zeit war in besseren Kreisen die Sommerfrische besonders beliebt. Man verließ die heißen Innenstädte und begab ich in die wohltuende Frische der Natur auf dem Lande. Dabei mussten Mann und Frau natürlich passend gekleidet sein. Das Jägerleinen ist eine robuste Mischung aus Leinen und Baumwolle mit unverwechselbaren Vorzügen: Es ist leicht und bequem, luftig und dennoch kompakt. Gössl gibt seinem Jägerleinen einen warmen mittleren Grünton, der an eine schattige Wiese an einen heißen Sommer tag erinnert.
Die Lampasse
Die Lampasse ist Gössls exklusives Erkennungszeichen. Sie ist eine besondere Form des Zierstreifens, der ursprünglich nur an Uniformen zu sehen war. Im Laufe der Zeit wurde sie Teil der Tracht und ist bei Gössl heute Ausweis wertiger Bekleidungskultur. Gössl setzt sie als sein Markenzeichen gerne auch immer wieder neu in Szene. Mancher Liebhaber des Gössl-Gwands sucht nach den Spielarten ihrer Erscheinung.
Der Hornknopf
Horn ist eines der nachhaltigsten Naturmaterialen im Alpenraum. Seit Jahrhunderten wird er in der Bekleidung für die Herstellung von Knöpfen benutzt. Er ist robust und langlebig, aber ebenso wandlungsfähig, denn unter Hitze kann man ihm die unterschiedlichsten Formen geben.
Der Hexenstich
Der handgesetzte Hexenstich ist Gössls Hommage an die Handwerkskunst nach alter Tradition. Er kennzeichnet den wahren Wert des Gwands. Dem Volksglauben nach leitet sich der Name vom Schwur einer Hexe auf den Teufel ab, die dabei die linke Hand heben soll. Da beim Sticken des Kreuzstiches von links nach rechts gearbeitet wird, muss der Faden nach links glattgezogen werden, was die charakteristische Handbewegung nach sich zieht.