Das sämisch gegerbte Hirschleder
Sämisch gegerbtes Hirschleder ist ungewöhnlich weich mit fast samtigem Charakter. Es ist eine der ältesten Formen der Lederverarbeitung und fester Bestandteil der Tracht. Farbe, Geruch und Griff machen traditionelles Hirschleder zur Erfahrung für alle Sinne.
Der traditionelle Loden
In alten Zeiten versponnen die Bäuerinnen und Mägde in Winter die Wolle zu festen Fäden. Der Weber machte Stoff daraus, ehe der magische Walkprozess begann. Bis heute wird unter Einwirkung von Feuchtigkeit, Seife, Wärme und Reibung in der traditionellen Hammerwalke aus Wolle originaler Lodenstoff hergestellt. Stück für Stück entsteht ein wundersamer Stoff dessen vielseitige Eigenschaften Gössl seit jeher fasziniert und inspiriert. Er weist Wind und Wetter von sich, ist atmungsaktiv und angenehm zur Haut. Struktur und Farbe sind in der Tracht heute Ausweis für Qualität und Wertbeständigkeit.
Das Futter aus reiner Seide
Reinseide ist einer der erlesensten Stoffe in der Bekleidungswelt. Die Wiege der Seide als Bekleidungsstoff liegt im Alten China und dem Industal. Über die antiken Fernhandelsstraßen, die nicht ohne Grund bald als Seidenstraßen bezeichnet wurden, gelange der kostbare Stoff nach Europa. Seide zeichnet sich durch den unvergleichlichen Glanz und ihr ein weiches, fließende Tragegefühl aus, weist dabei aber eine erstaunliche Festigkeit auf. Farbstoffen verleiht sie eine herausragende Brillanz. Gössl liebt die Seide und ihre Eigenschaften, denn sie ist wahre Wellness für Körper und Sinne.
Die Ösenknöpfe aus Horn
Horn ist eines der nachhaltigsten Naturmaterialen im Alpenraum. Seit Jahrhunderten wird er in der Bekleidung für die Herstellung von Knöpfen benutzt. Er ist robust und langlebig, aber ebenso wandlungsfähig, denn unter Hitze kann man ihm die unterschiedlichsten Formen geben.